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Gutes Leben für alle
Dienstag, 22. März 2016, 19:30 - 22:00

Die Klimakrise und die Begrenztheit natürlicher Ressourcen zeigt, dass ein globales Umdenken notwendig ist. Die Diskussion unter der Leitung von Margarete Endl steht unter dem Motto „Vom Wissen zum Handeln.“
Die Klimaforscherin Jill Jäger war bei einer der ersten Klimakonferenzen, 1985 in Villach (!), dabei, als Wissenschaftler erststmals vermuteten, dass der Anstieg von Treibhausgasen in der Atmosphäre zu einer dramatischen Klimaänderung führen könnte. Der Ökonom Andreas Novy (WU Wien & Paolo Freire Zentrum) sieht die notwendige Transformation der Wirtschaft als Chance, ein „gutes Leben“ für alle zu ermöglichen.
„Gutes Leben“ in diesem Kontext bedeutet menschliches Zusammenleben im Einklang mit der Natur und mit anderen Menschen. Diese Utopie stellt die Frage nach Gerechtigkeit und Gleichheit. Wenn wir allen Menschen das Recht auf ein gutes Leben zugestehen, ist ein „weiter wie bisher“ nicht möglich, dann muss mit der Wachstumslogik des Kapitalismus gebrochen werden. Die Philosophie des „Buen Vivir“, ein indigenes Wertesystem nachhaltigen Zusammenlebens, könnte eine Alternative sein – auch für Europa? Jill Jäger und Andreas Novy leiten die Diskussion durch Impulsreferate ein. Infos: www.langelieder.de/lit-jilljaeger07.html; www.partizipation.at/standpunkt-novy.html; www.guteslebenfueralle.org
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