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ksoe-Frühstück: Bedingungsloses Grundeinkommen – Demokratie mit sozialen Rechten“
Dienstag, 19. September 2017, 08:30 - 10:00
frei
Vortrag mit anschließender Diskussion
Margit Appel (ksoe)
Moderation: Markus Blümel (ksoe)
8:30 – 9:00 Frühstück im INIGO, Bäckerstraße 18, 1010 Wien
9:00 – 10:00 Vortrag und Diskussion
Begrenzte TeilnehmerInnenzahl! Anmeldung erforderlich: ulrike.faltin@ksoe.at oder 01/310 51 59 – 82
In Kooperation mit den Jesuiten Österreichs.
GARANTIEREN WIR EINANDER DAS, WAS WIR ALLE BRAUCHEN
Grundeinkommen und soziale Demokratie
Die einen dürfen sich auf etwas Mehr an Pension freuen, den anderen wird die Mindestsicherung gekürzt. Während der Mindestlohn gerade politisch mehrheitsfähig ist, bleiben die Sanktionen für Erwerbslose aufrecht. Die, die es bei den Verschlechterungen gerade nicht trifft, schweigen – bestenfalls; sind aber gekränkt, wenn ihnen Verbesserungen nicht gegönnt werden. Nach sozialem Zusammenhalt schaut das nicht aus.
Aufgabe von Politik ist es, durch die Garantie sozialer Grundrechte auch die bürgerlichen und politischen Rechte zur Wirksamkeit zu bringen. Eine an sozialer Gerechtigkeit orientierte Politik muss gegen zunehmende Einkommens- und Vermögensungleichheiten, gegen zunehmende Ungleichheiten im Bildungs- und Gesundheitssystem angehen. Das stärkt die Demokratie – gerade in Zeiten der Politikmüdigkeit, der Wahlverdrossenheit, der steigenden Attraktivität extremer politischer Positionen.
Das bedingungslose Grundeinkommen ist, im Rahmen eines gut ausgebauten Sozialstaates, ein wichtiges demokratiepolitisches Instrument. Die mit dem Grundeinkommen verbundene bedingungslose Anerkennung stärkt – im Verbund mit der Verbesserung der materiellen Sicherheit -die (politische) Freiheit der BürgerInnen. Garantieren wir einander das, was alle brauchen!
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