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Refugees welcome! Schluss mit den Menschenrechtsverletzungen in Traiskirchen!

Samstag, 11. Juli 2015, 14:00 - 16:00

kostenlos

Refugees welcome!
Stop human rights violations in Traiskirchen!
Stop racist Asylum policies!

Saturday, 11th of July., solidarity demo in Traiskirchen
Starting point: at 2pm Traiskirchen station / Badenbahn
Then protest march and rally at the gate of the refugee camp

These days, we are witnessing a shocking scenario: The refugee camp in
Traiskirchen – for years a place where refugees have to struggle against
inhumane and discriminatory conditions – is becoming more and more a
laboratory for new methods of repression and exclusion against refugees.
Hundreds of people are sleeping in the heat or in thunder storms in
tents, on the floor or completely outside. Others are getting
distributed over Austria and put in tent camps, while national and local
governments are disputing whether tents, containers, army barracks or
remote pensions in the mountains are the right places for further
accomodation. Latest coup: the planned forced relocation of refugees
from Austria to Slovakia. The Austrian state, represented by the
ministry of interior, is making people homeless, although it would not
have to be any problem to provide homes for them. If they pretend that
there is no space, this is a bloody lie: There are empty buildings in
every city and it would even be no problem for the state to support
refugees to rent private appartments – if they were willing to do so.
What the interior ministry and Austrian politicians want to achieve is
something different: By creating a scenario of catastrophy, they try to
justify the closure of Austria and of Europe and a brutal policy of
deportation. The political parties ÖVP, FPÖ and SPÖ, without any big
difference between them, are searching to gain votes in future elections
by practicing racist hardliner policies against refugees. What they are
doing with people in Traiskirchen and in Austrian tent camps ist he
direct continuation of creating more and more border fences and
detention centers all over Europe and of the murderous war against
refugees in the Mediterranean.

It is more than high time to rise up and to resist actively against this
uggly and racist asylum policy of the interior ministry and the Austrian
state! And it is high time to listen to the people in Traiskirchen,
whose own voice is ignored most times, how they see their own situation,
what they want, what they demand and to support their daily struggle.
Again and again, refugees in Traiskirchen resist against the daily
horrible conditions and have to face repression for their struggle –
like last week those who blocked the gate of the Traiskirchen refugee
camp, protesting against forced transfer to Eisenstadt tent camp, and
were brutally arrested by the police.

Come to Traiskirchen, let’s show them a warm and solidary „Refugees
welcome“!

Solidarity with the struggles of the refugees, stop repression against
refugee protest!

Appartments and freedom of movement for all instead of tents, homeless
conditions, lagers and forced distribution!

Stop deportation, abolish „Dublin III“ and all deportation laws!

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Refugees welcome!
Schluss mit den Menschenrechtsverletzungen in Traiskirchen!
Schluss mit der rassistischen Asylpolitik!

Samstag, 11.07., Solidaritätsdemo in Traiskirchen
Auftakt: ab 14 Uhr Bahnhofsplatz, Station Badenbahn
Anschließend Demozug und Kundgebung am Lagertor

Wir erleben in diesen Tagen ein schockierendes Szenario: Das
„Erstaufnahmelager“ in Traiskirchen – seit Jahren ein Ort, an dem
Refugees gegen unwürdige und diskriminierende Bedingungen ankämpfen
müssen – wird immer mehr zu einem Laboratorium neuer Repressions- und
Ausschlussmethoden gegen geflüchtete Menschen. Hunderte von Menschen
schlafen bei Hitze und Unwettern in Zelten oder auf dem Boden in den
Gängen oder komplett im Freien. Andere werden über Österreich verteilt
in Zeltcamps geschickt und Bundesregierung und Länder streiten sich
darüber, ob Zelte, Container, Kasernen oder abgelegene Berghöfe die
angemessenen Orte für die weitere Unterbringung sind. Neuester Coup: die
geplante Zwangsverbringung von Geflüchteten aus Österreich in die
Slowakei.
Der österreichische Staat, repräsentiert durch das
Bundesinnenministerium, macht Menschen obdachlos, obwohl es überhaupt
kein Problem sein müsste, ihnen Wohnplätze zur Verfügung zu stellen.
Wenn sie so tun, als gäbe es keinen Platz, ist das eine dreiste Lüge: Es
gibt in allen Städten leerstehende Wohnhäuser und es wäre für den Staat
auch kein Problem, den Geflüchteten per Zahlung von Mietbeihilfe das
Anmieten von Privatwohnungen auf dem Wohnungsmarkt zu ermöglichen – wenn
es politisch gewollt wäre. Was das Innenministerium und die
RepräsentantInnen der österreichischen Politik wollen, ist jedoch etwas
anderes: Durch die Inszenierung eines Katastrophenszenarios wird die
Abschottung Österreichs und Europas und eine brutale Abschiebepraxis
forciert. ÖVP, FPÖ und SPÖ reißen sich ohne großen Unterschied darum,
durch rassistische Hardlinerpolitik gegen Geflüchtete bei kommenden
Wahlen zu punkten. Was in Traiskirchen und in den österreichischen
Zeltcamps mit den Menschen gemacht wird, ist die nahtlose Fortsetzung
der Errichtung von immer mehr Grenzzäunen und Detention Centern in ganz
Europa und des mörderischen Krieges gegen Flüchtlinge im Mittelmeer.

Mehr als höchste Zeit, aufzustehen und aktiv einzugreifen gegen die
widerwärtige, rassistische Asylpolitik des Innenministeriums und des
österreichischen Staates! Und höchste Zeit, den Menschen in
Traiskirchen, deren eigene Stimme meist ignoriert wird, zuzuhören, wie
sie selbst ihre Lage sehen, was sie wollen und was sie fordern, und
ihren täglichen Kampf aktiv zu unterstützen. Immer wieder wehren sich
Refugees in Traiskirchen gegen den alltäglichen Wahnsinn und erfahren
dafür Repression – wie letzte Woche diejenigen, die aus Protest gegen
ihre Zwangsverbringung ins Zeltcamp Eisenstadt das Traiskirchener
Lagertor blockiert haben und von der Polizei gewaltsam festgenommen
wurden.

Kommt nach Traiskirchen, zeigen wir ein warmes und herzliches „Refugees
welcome“!

Solidarität mit den Kämpfen der Geflüchteten, Schluss mit Repression
gegen protestierende Refugees!

Wohnraum und Bewegungsfreiheit für alle statt Zelten, Obdachlosigkeit,
Lagern und Zwangsverteilung!

Abschiebungen verhindern, weg mit „Dublin III“ und allen
Abschiebegestzen!

Details

Datum:
Samstag, 11. Juli 2015
Zeit:
14:00 - 16:00
Eintritt:
kostenlos
Veranstaltungskategorien:
, , , ,

Veranstaltungsort

Bahnhofsplatz Traiskirchen
Traiskirchen, Niederösterreich Österreich
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