Zischende Klänge, funkelnde Lichter und schwerelose Beweglichkeit wollen sich der Schönheit von Aluminium, der Intelligenz des Bodens und der Erde, aus der es kommt, widmen. Es heißt ja, Metall habe kein Gedächtnis. Wir fragen, was würde uns Aluminium erzählen, wenn es eines hätte? Würden wir erfahren, dass der Bauxitabbau durch seine Auswirkungen auf Luft- und Wasserqualität, auf die Landwirtschaft und die Ökologie das Leben und die Lebensgrundlage der umliegenden Gemeinden beeinträchtigt? Würde es uns über die Zerstörung der letzten verbliebenen Naturgebiete in abgelegenen Teilen der Welt informieren? Würde es uns fragen, warum gleichzeitig riesige Mengen an Energie für die Herstellung eines Metalls verbraucht werden, das nur einigen Volkswirtschaften Wachstum und Modernisierung ermöglicht, und diese somit noch mehr Energie und Ressourcen erfordern? Würde es uns fragen, ob wir uns einen nachhaltigen Konsum überhaupt vorstellen können? Weil es eigentlich bedeutet, ein anderes Verständnis von Glück und Erfüllung entwickeln zu können, um so unserem Zusammenleben eine andere Richtung zu geben?

which dances – or how to imagine a future beyond extraction lädt ein, sich mit diesen Fragen mittels einer choreografischen Assemblage / Ausstellung, in der auch ein Filmscreening, ein Workshop sowie eine Performance & Buchpräsentation stattfinden, zu beschäftigen.