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MACBETH – Reine Charaktersache
Donnerstag, 1. Februar 2018, 20:00
Eine Veranstaltung um 20:00 Uhr am Samstag, 3. Februar 2018
Eine Veranstaltung um 20:00 Uhr am Dienstag, 6. Februar 2018
Eine Veranstaltung um 20:00 Uhr am Donnerstag, 8. Februar 2018
Eine Veranstaltung um 20:00 Uhr am Freitag, 9. Februar 2018
Eine Veranstaltung um 20:00 Uhr am Samstag, 10. Februar 2018
Eine Veranstaltung um 20:00 Uhr am Dienstag, 13. Februar 2018
Eine Veranstaltung um 20:00 Uhr am Mittwoch, 14. Februar 2018
Long live the King – Gernot Plass will’s wieder wissen. Eine neue Shakespeare-Überschreibung steht auf dem Programm, diesmal „Macbeth“, das dunkle schottische Stück. Warum eigentlich dunkel? Weil darin gemordet wird? Weil es um Wahnsinn geht? Es in einer archaischen Vorzeit spielt? Das alles hat es mit vielen anderen Shakespeare-Stücken gemeinsam.
Nein, dunkel und schauerlich ist es, weil darin aus der Hölle selbst, über das Scharnier der Hexen, ein Gemurmel aufsteigt, das dem Titelhelden seine vorherbestimmte Zukunft raunt. Auf diese Weise wird uns Betrachtenden ein ontologisches Konzept nahelegt, das den Begriff „dunkel“ rechtfertigt. Es handelt vom unumkehrbaren Schicksal. Dies ist sein Thema. Dass alles schon vorherbestimmt ist und rein gar nichts auf freien Entscheidungen des Menschen ruht: das Glück, die Freude, Aufstieg, Fall, Wahnsinn, Tod. Gibt es so etwas? Vielleicht im Ansatz? Oder ist alles doch nur Zufall?
Dieser Frage spürt Gernot Plass nach und kleidet den shakespeareschen Handlungs- und Konfliktkern in ein zeitgemäßes Kostüm – sowohl auf sprachlicher wie auch auf inhaltlicher Ebene. Und so darf man sich auf einen Plass’schen MACBETH freuen, der genau betrachtet gar keiner ist. Er heißt nur so.
Es spielen Jens Claßen, Julian Loidl, Raphael Nicholas, Lisa Schrammel, Georg Schubert, Elisa Seydel
Text und Regie Gernot Plass
Ausstattung Alexandra Burgstaller
Regieassistenz Renate Vavera
Regiehospitanz Lila Ludwig
Licht Hans Egger
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