Werkschau für einen Vergessenen Der Fotograf Kurt Bardos – Ausstellung

Kurt Bardos wurde 1914 in Brünn in eine altösterreichische Familie geboren, besuchte die deutsche Volksschule und das Realgymnasium und studierte an der Tschechischen Fakultät Medizin. Seine Leidenschaft und Liebe galt der Fotografie.Da ein Teil der Familie in Österreich lebte, war er oft in Wien, Kärnten und Tirol. Gemeinsam mit seiner Frau Zdenka wurde er im Dezember 1941 nach Theresienstadt und 1944 nach Auschwitz deportiert. Dort verliert sich seine Spur. Seine Fotos, die trotz Krieg und Vertreibung erhalten geblieben sind, zeigen, wie Bardos die Stilmittel der Neuen Sachlichkeit und das Neue Sehen für sich interpretierte und in seine präzis komponierten Bilder übersetzte. Eine Ausstellung von Susanne Eiselt & Ruth Reiterer kuratiert von Robert Streibel