Was bleibt von Bernie Sanders?

Die USA und die US-Linke ein Jahr nach der Regierungsübernahme durch
Donald Trump.

Weltweit gibt es in den letzten Jahren einen Trend hin zu autoritärer
werdenden Regierungen. Gleichzeitig gibt es aber auch eine gegenläufige
Tendenz: linke PolitikerInnen, schaffen das, was vor ein paar Jahren
noch unvorstellbar war, als Kristallisationspunkt für einen
solidarischen Pol der Gesellschaft zu dienen. Bernie Sanders ist dafür
ein Beispiel, ist es ihm doch gelungen einer breiten Basisbewegung in
den USA eine Stimme zu verleihen.

Auch die US-Linke konnte von diesem unerwarteten Erfolg profitieren.
Parteien wie die Democratic Socialists of America (DSA) konnten in den
letzten 3 Jahren ihre Mitgliederzahl versechsfachen. Das sozialistische
Jacobin-Magazin seine Auflage massiv steigern und so zum wichtigsten
Diskussionsorgan der US-Linken aufsteigen. Sozialistische Positionen
auch links von Bernie Sanders werden breit diskutiert. Der neoliberale
Block in der Demokratischen Partei ist in die Defensive geraten.

Wie ist die politische Situation in den USA ein Jahr nach Amtsantritt
von Donald Trump einzuschätzen? Was können wir als Linke in Österreich
von diesen Erfahrungen der US-Linken lernen? Welche Strategien brauchen
wir zwischen „Wahlantritt“ und „außerparlamentarischer Bewegung“? Wie
müssen linke Organisationen aussehen, um zu wachsen und junge
AktivistInnen an sich zu binden?

Diese Frage wollen wird mit Adam Baltner, Mitglied der DSA und
Mitkoordinator des Jacobin-Lesekreises Wien, diskutieren.

Wann? 7.Febraur, 18.30 Uhr
Wo? Drechslergasse 42, 1140 Wien
Was? Was bleibt von Bernie Sanders?

Eine Veranstaltung der KPÖ Wien West in Kooperation mit Wien anders.