Der Wiener Schriftsteller Luis Stabauer setzt mit seinem Roman über die Widerstandsgruppe „Die Weißen“ ein literarisches Denkmal gegen das Vergessen dieser Zeit. Die beiden Hauptfiguren Franzi und Ernst aus Ottakring erzählen ihr Leben von 1934 bis in die Gegenwart.

Luis Stabauer liest am 24. Juni einige Szenen aus diesem Teil der Wiener Arbeiter*innen-Bewegung.

Nach der Ermordung seiner Eltern durch die Austrofaschisten wird der elfjährige Ernst von der Familie Patosek aufgenommen. Er wird Teil der von Toni Patosek geleiteten Wiener Widerstandsgruppe „Die Weißen“ und zum Vertrauten der kleinen Franzi Patosek. Als die Gruppe auffliegt und ein Großteil der Mitglieder hingerichtet wird, verliert Ernst auch seine neue Familie.
1944, in der Klinik „Am Spiegelgrund“, entkommt er nur knapp dem berüchtigten NS-Arzt Heinrich Gross und damit seinem sicheren Tod.

Erst 2011 treffen sich die beiden wieder. Sie engagieren sich immer noch für eine demokratische, solidarische Gesellschaft.

Die Weißen, Roman, Luis Stabauer

464 Seiten, Hardcover mit Schutzumschlag, Hollitzer Verlag, März 2018
ISBN 978-3-99012-462-8, € 25,00

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